3.- 8.9.2013 Transalp Zillertal-Lago
Diesmal hab ich mir einen Trans zusammengestellt, der (ausser das Pfitscher Joch) nur Übergänge beinhaltet, die ich noch nicht gefahren bin.
Unser Ziel war, am Sonntag Mittag in Torbole zu sein, wo unsere Taxis bereit standen.
Punktgenau zu unserem Trans-Termin kündigt sich Alt-Weiber-Sommer an.
SUPER !! also werden wir ohne einen Tropfen Regen über die Alpen kommen.....
WIR DREI
....und so wars dann auch!!
Dienstag - Zillertal-Sterzing
Wir starten im Zillertal über Ginzling hinauf zum Schlegeisspeicher. Bei diesem Übergang sind wir mit mehreren Gleichgesinnten zusammen. Das Pfitscher Joch ist ein relativ angenehmer Übergang in das Südtiroler Pfitscher Tal. Vom Schlegeisspeicher hinauf zum Pfitscher Joch können wir ca. 70% im Sattel bewältigen. Das Weißbier genießen wir auf der südseitigen Terrasse im Pfitscher Joch Haus. Bis St. Jakob gleiten wir auf Schotterpisten, in Fussendross finden wir sogar herrliche Trialpassagen, ehe wir auf schwarzem Gold nach Sterzing hinausdüsen.
am Radweg nach Ginzling
Tunnel zum Schlegeisspeicher
Speichersee mit Schlegeiskees mit Möseler-Weißzint-Hochfeiler
am Weg zum Pfitscher Joch
am Pfitscherjoch
der Kellner vom Pfitscherjoch Haus
Abfahrt ins Pfitscher Tal
hamma scho wieda a Wegerl gfunden
St. Jakob - im Hintergrund das Pfitscherjoch
Mittwoch - Sterzing-St.Leonhard
Heute ist Königsetappe - Forcella Monteneve - die Schneebergscharte hab ich noch offen - wegen eines Schlechtwettereinbruches musste ich damals über den Jaufenpass ausweichen.
Frühmorgens fahren wir ins Ridnauntal bis Mareit. Hoch über der Achenrainschlucht finden wir einen ausgesetzten Trial, um nicht auf der Fahrstraße in den Talschluß nach Maiern fahren zu müssen. Nach dem Parkplatz des Bergbaumuseums gehts dann richtig zur Sache - die ersten 100 Höhenmeter gleich gute 20%. Danach gleichmäßig steile Forststraße zur Moarbergalm auf 2110 m. Im Gegensatz zu gestern sehen wir heute nur 2 Biker, die sich mit uns über diesen Übergang plagen.
Schloss Wolfsthurn in Mareit
saftige Steilrampen
Talschlussort Maiern
Bergbaumuseum
Und jetzt wird's ernst - am Steig 600 hm hinauf zur Schneebergscharte kann das Rad wegen der grossen Steine selten geschoben werden. Also plagen wir uns zwei Stunden das Rad meist am Rücken tragend zur Scharte hinauf. Oben, auf 2700 m ist es warm und windstll, wir müssen weiter - im Schneeberghaus wartet schon der Kaiserschmarrn auf uns. Während der extrem steilen Abfahrt zur Timmelsjochstraße färben sich unsere Bremsscheiben wie ein Regenbogen. Auf der Timmelsjochstraße hinunter nach St. Leonhard erinnern wir uns an die Qualen, die vorige Woche Wolfi und Ruppi beim Ötzi leiden mussten.
Moarerbergalm bereits in Sicht
da mias ma drüber
der Steig zur Schneebergscharte....
.....600 Höhenmeter schieben und tragen
die Moarerbergalm bereits aus der Vogelperspektive
wia weit gehts no auffi??
obm - auf 2700 m
fertig.....aber glücklich
Traumpanorama - bis umi zu de Dolomiten
sehr stoanig gehts awi zur Schneeberghütte
Riesen Kaiserschmarrn auf der Schneeberghüttn
endlos steile Trialorgie hinunter zur Timmelsjochstraße
Fössalm
Donnerstag - St.Leonhard-Ultental
In aller Früh rollen wir am Passaiertal-Radweg hinaus nach Meran. Die nächsten Tage werden uns kilometerlange Apfelplantagen begleiten - also verhungern ist hier unmöglich.
Von Meran gehts hinein in den Vinschgau bis Rabland, die Forststraße endet beim Vigiljoch. Jetzt warten 20 km Wanderwege über eine Hochfläche in 2000 m Höhe auf uns. Über uns Naturnser Hochjoch - Naturnser Hochwart - Drei Hirtenspitz - Beilstoan....unter uns das Etschtal zwischen Meran und Bozen - das Ultental - dahinter Rosengarten und Latemar.....ein sensationelles Panorama.
Nach ca. 3 Std. "Genuss pur" erreichen wir die Ausserfalkomai Alm. Ein Schmuckstückerl von einer Alm, von einem alten Paar bewirtschaftet. 35 Kühe gehören zu ihren Arbeitsbereich und das alles nur über einen gesicherten Steig und einer Materialseilbahn erreichbar.
Vom Falkomaisee hinunter zur Innerfalkomai müssen wir noch einen gesicherten Klettersteig bewältigen. Bei der Abfahrt ins Ultental entledigt sich Hannes von seiner Fotomaschin - die zusätzlichen 300 hm wieder hinauf haben sich gelohnt - in St. Walburg zeigt uns Hannes glücklich wieder seinen Fotoapparat.
im Vinschgau - überall nur Äpfel
Auf der Töll (Zolllstätte) befand sich zur Römerzeit eine wichtige Zollstation. Die Römische Zollstation stand an der berühmten Via Claudia Augusta, die im Jahre 46 n.Ch. fertiggestellt wurde und von Venetien bis Augsburg reichte.
Blick von Aschbach in den Vinschgau
Naturnser Böden.....
......ein traumhaftes Wandergebiet...
....oberhalb 2000 m
Martscheinberg
Leger Alm
letzter Anstieg zur Außer Falkomai
im Heidi Land
Speisekarte
Falkomaisee
leider unfahrbar !!
luftiger Klettersteig
luftiger Klettersteig
Innerdurachhöfe hoch über dem Ultental
Ultental
Zoggler Stausee
Freitag - St.Walburg-Tuenno
Das Ultental liegt im Morgennebel. Wir fahren über den Zoggler Staudamm, dann auf der Forststraße hinauf zur Spitzenalm. Schön langsam lichtet sich der Nebel. Jetzt warten 10 km Wanderweg bis zur Malga di Brez (fast alles fahrbar) auf uns. Ab der Alm bekommen wir Besuch, Floggi, der Hund von der Spitzenalm begleitet uns die folgende Stunde am Wanderweg hinüber zur bewirtschafteten Gampenalm. Jetzt wird der Weg ruppiger, mehrere Schiebepassagen warten auf uns bei der Überquerung des Hofmahdjoches zur Malga di Brez. Bei der Abfahrt zum Brezner Joch treffen wir mehrere Schwammerlsucher mit vollen Rucksäcken, leider haben wir für solche Dinge zu wenig Zeit. Die gemütlichere Abfahrt ins Val di Non wäre auf der Straße nach Laurein gewesen - nein - da gibts noch einen Gipfel dazwischen, den wir noch packen müssen....
Wir genießen nun die herrliche Aussicht vom Mte. Ezol zum Lago Sta. Giustina ins Val di Nones, ins Val di Sole. Bei der anschließenden Abfahrt nehmen unsere Bremsscheiben wieder so richtig Farbe an.
Spitzenalm
nur da Senn mit da Trial Maschin is da
Übergang zur Gampenalm
...mit Floggi, unserem neuen Begleiter
er folgt uns auf Schritt und Tritt
Gampen Alm
so richtig trialig gehts weiter
weiter gehts Richtung Malga di Brez
wir passieren die Sprachengrenze
Lago Santa Giustina
Apfelverkostung - passt, de kern scho owa
Samstag - Tuenno-Molveno
Wir radeln von Tuenno im stetigen Auf und Ab durch endlose Apfelplantagen bis Spormaggiore. Nach der Auffahrt nach Andalo, dem Paganella Schigebiet, fahren wir noch zum Rif. Brenta oberhalb des Molveno Sees, bevor wir genüsslich zu unserem Quartier nach Molveno abgleiten.
Heute auf den Spuren des Brenta-Bike Marathons
s'Kircherl von Maurina
durch schmale Gasseln
UFO oder?
heute Kultur statt Höhenmeter
Schokolad-Pause
die Brenta - Rifugio Croz
jetzt gehts nur no awi
Molveno in Sicht
Balkonblick
am Abend gibts noch Technik-news im Messegelände
"Fam. Köberl-Transalp"
Sonntag - Molveno-Lazise
Entlang des Molveno Sees bis Nembia. Es folgt ein moderater Übergang, mit gewaltigen Tiefblicken in die Sarcaschlucht nach Ranzo - anschließend durch einen steilen Canyon mit 25%igen Steilstufen hinunter zum Lago di Toblini. Die letzten 25 km gleiten wir so richtig genussvoll den Sarca Radweg nach Torbole. Egon und Hannes steigen dort in Egons Privattaxi in Richtung Salzburg - ich lege meinen Trans-Rucksack in mein Taxi und glühe im Zeitfahrtempo auf der Gardesana die 55 km nach Lazise.
die Brenta leuchtet im Morgenlicht
entlang des Molveno Sees
schöne Bike Wege....
....mit Tiefblicken in die Sarca Schlucht
pompöse Militärstraße
am Lago di Toblini
einer der schönsten Radwege
Arco
"Ultimo Kilometri"
Lago - Ziel erreicht !
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