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Transalp Schwaz-Innichen 2006

Vom Inntal ins Pustertal
240 km, 8750 hm, 5 Tage

Heuer starteten wir in Pill bei Schwaz im Inntal.


Guide: Walter Köberl


Karl, Sepp, Hannes, Albert, Günter, Lisi, Jürgen und Regina quälten sich in fünf Tagen mühsam über 6 Pässe zwischen 2100 m und 2500 m

1. Tag: Pill-Lanersbach 36 km, 1.800 Hm, Nettofahrzeit 4:15 Std.
Wolfgang,der uns mit dem Bus von Salzburg nach Vomp gebracht hat, verabschiedet sich mit einem verschmitzten Lächeln. I foa mit'n Auto wieda hoam und genieß mein Urlaub a weng anders, pfiat euch.
Naja jedem des Seine!
Wir schwingen uns in die Sättel, fahren über die B 1 und hinauf nach Weerberg, dem Etappenzielort vieler Transalp Challanges. In Innerst ist das Asphaltband zu Ende, auf einer Forststrasse stets gleich ansteigend fahren wir zur Weidener Hütte. Nach der kulinarischen Stärkung folgt der Anstieg zum Geiseljoch. Wir wandern vom Joch ca. 150 hm auf einen nahegelegenen Gipfel. Die Aussicht ist überwältigend, Tuxer Gletscher mit dem Olperer grüßen uns beim Blick in den Süden.
Die Abfahrt: ein Schotterdownhill mit einer Sondertrialeinlage nach Lanersbach.



    Auffahrt von der Weidener Hütte zum Geiseljoch, im Hintergrund das Karwendelgebirge


    Geiseljoch 2292 m


    Trialabfahrt von der Geiselalm


    Herr Wechselberger, Chef vom Alpenblick in Lanersbach empfängt uns mit einem Schnapserl

    2. Tag: Lanersbach-Enzianhütte 53 km, 1900 Hm, Nettofahrzeit 5 Std.
    Heute wieder Kaiserwetter wie gestern. 5 km auf der Fahrstrasse nach Hintertux, dann beginnt die Bikestrecke zum Tuxer Joch-Haus. Im oberen Teil holen uns einige steile Rampen kurz aus dem Sattel. Die Trialabfahrt vom Tuxer Joch fordert unsere vollste Konzentration. Schwippi findet sich nach einem doppelten Überschlag in der Botanik, aber Gott sei Dank nichts ist passiert. Von Kasern düsen wir hinaus zur Brennerstrasse nach Stafflach. In der brütenden Mittagshitze plagen wir uns 8 km zum Brennerpaß hinauf. Vollgetankt rollen wir auf der Bundesstrasse nach Südtirol bis Brennerbad. Das Bergzeitfahren zur Enzianhütte holt sich Sepp souverän. Gefeiert wurde bis Mitternacht mit gutem Südtiroler Rotwein.


    Blick von der Mittelstation zum Tuxer Ferner


    extrem anspruchsvoller Trial vom Tuxer Joch


    im Kaserer Winkel


    Hannes im Trog....neben den enormen Strapazen hatten wir auch mit der Hitze zu kämpfen

    3. Tag: Enzianhütte-Mühlbach 47 km, 1550 Hm, Nettofahrzeit 5 Std.
    In aller Früh sitzen wir beim Frühstück, haben einen brummenden Schädel. Weili sucht vergeblich seine und Lisi's Schuhe...vor der Haustür findet er die 4 Latschen randvoll mit Wasser. Ihre Bikeschuhe wurden vom nächtlichen Gewitter mit destilliertem Wasser "gereinigt".
    Mühsam quälen wir uns zum Schlüsseljoch mit deppertem Schädel und geschätzten 1,3 Promille im Blut. Danach wartete der erste knackige Schotter-Downhill 800 hm nach Fussendrass ins Pfitscher Tal. Anschließend sehr steil in das visavis gelegene Seitental zur Großbergalm, die letzten Alkoholreste werden aus den Poren gepresst. Der Karrenweg zum Pfunderer Joch wird immer steiler, fast 2 Stunden Radl geschoben, die Sünden von gestern Abend elendig abgebüßt. Die Belohnung: 1800 hm Abfahrt, ein toller Singletrail zur Weitenbergalm, ab Pfunders die letzten 9 km auf Asphalt.

    am Schlüsseljoch, im Hintergrund Brenner Grenzkammstrasse und Tribulaun


    die sehr "grobe Militärstrasse" ins Pfitscher Tal


    mühsame Auffahrt zum Pfunderer Joch


    steiniger Trial vom Pfunderer Joch


    "Schweinetrial"




    4. Tag: Mühlbach-Zwischenwasser 38 km, 1550 Hm, Nettofahrzeit 4:10 Std.

    6 Uhr, Blick aus dem Fenster...scheiße Regen! Verlängertes Frühstück, Abfahrt um Halb Zehn, leichtes Nieseln, das Wetter wird langsam besser. Während der Auffahrt zum Parkplatz Zumis rechts und links der Straße tonnenweise Schwammerl, leider zu wenig Platz im Rucksack. Hervorragendes Radlermenü in der Starkenfeldhütte, weiter gehts über die wolkenverhangene Lüsener Alm. Bei der Abfahrt kurzes Rennen mit den "narrischen Downhill-Kühen". Kurze Auskunft einer Bäuerin nach dem weitern Weg: ja..ja..geht scho, in Folge Querung eines Misthaufens mit anschließendem 35-gradigen, feuchten Wiesendownhill nach Zwischenwasser.


    die Lüsener Alm ist ein riesiges Almgebiet


    über die Almwiesen zum Astjoch


    Wiesentrial in den Friedhof

    5. Tag: Zwischenwasser-Winnebach 60 km, 1950 Hm, Nettofahrzeit 5:40 Std.
    Warmfahren bis St. Vigil, dann erst angenehmer, später extrem steiler Uphill durch das wildromantische Fojedöratal. Oben am Kreuzjoch auf 2300 m ein Hochplateau aus Almen mit Rindvichern und wir glauben wir träumen, hier heroben wachsen die Edelweiß wie bei uns die Schlüsselblumen. Abfahrt zur Fojedöra Alm, ein Raunen geht durch die Gruppe "a so a schens Fleckerl". Nach kurzer Labung geniesen wir den knackigen Steig (unter frenetischem Applaus der Wanderer) hinunter zum Pragser Wildsee. Natürlich kurzer Badeaufenthalt in diesem malerischen Gebirgssee. Mit über 70 Sachen hinunter nach Niederdorf, dann durch das Sylvestertal über den Vierschacher Berg. Günter, unser Chauffeur kommt uns entgegen, gemeinsam fahren wir hinunter nach Winnebach, wo der Bus auf uns wartet.


    extrem steil türmt sich das Kreuzjoch auf


    in traumhafter Lage die Fojedöra Alm


    das heutige Highlight: der Supertrial vom Kreuzjoch


    sehr frisches Bad im Pragser Wildsee


    so schauts Radl nach`n Transalp aus






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