16.9.2010 Wir sind am Ziel in Rom
12.Tag: Civita Castellana - Rom 64 km, 730 hm, 4 Std.
ROM wir haben es geschafft!!
Die Einfahrt nach Rom war für uns beeindruckend und eines der schönsten Erlebnisse überhaupt. Und in der Tat es ist ein erhebendes Gefühl über den Tiber vorbei an der Engelsburg zu fahren und auf die Via della Conciliazione einzubiegen. Plötzlich der Petersdom vor uns, wir haben Tränen in den Augen. Mit dem Rad nach Rom zu fahren, ein Traum ist Wirklichkeit geworden. Ein Erlebnis, das manche Strapaze ganz schnell vergessen lässt.
Über 1120 km und 10.080 Höhenmeter, 58 Std. im Sattel…ich bin stolz auf euch alle, besonders auf unsere Organisatorin Elsbeth…sie ist in den letzten 12 Tagen über sich hinausgewachsen…hat ihren Schweinehund x-Mal überwunden.
Mit 7 Personen eine 12-tägige Radltour ohne das geringste Problem durch halb Europa ist auch für mich eine riesige Genugtuung…danke nochmals an alle Teilnehmer…euer Gaid Walter!
Hier spricht Elsbeth – seit einem Jahr habe ich immer gesagt „wie fahren mit dem Rad nach Rom“ – wer hat das geglaubt – ich nicht so ganz! – und jetzt sind wir hier. Danke Walter, dass du an mich geglaubt hast und danke an alle die dabei waren. Ich muss es erst verarbeiten und glaubt mir, ich werde noch sehr oft darüber erzählen. Es war einfach das Tollste was ich je erlebt habe!
Hier schreibt Albert - Meine Lisi hat vor fast einem Jahr mitbekommen, dass die Elsbeth mit dem Fahrrad nach Rom pilgern möchte. Als der Plan konkrete Formen annahm, war Lisi die Erste bei der Anmeldung. Mir blieb mehr oder weniger gar keine Wahl, meine Teilnahme war somit beschlossene Sache. Erst einige Wochen vor dem Reistermin entwickelte sich bei mir eine richtige Vorfreude auf unsere Reise. Am 5. September ging es endlich los. Lisi und ich fuhren mit dem Bike nach Siezenheim, wo bereits ein ganzes Verabschiedungskomitee bereitstand. Die gesamte Reise gestaltete sich extrem kurzweilig, nicht zuletzt weil sich eine unglaublich homogene Truppe gebildet hatte. Während der Fahrt, besonders über die Berge, kam bei mir ein gewisses „Transalp-Feeling“ zum Vorschein. Die erste Gänsehaut zog es mir auf, als am 12. Tag die Vororte von Rom auftauchten. Mein besonderer Dank gilt unserem Gaid für seine hervorragende Tourenplanung. Die Straßen, die wir zum Teil befuhren, waren nicht einmal den Eingeborenen bekannt. Die „Mutter der Tour“ war aber trotz allem unsere Elsbeth, die trotz ihres Handikaps von Tag zu Tag stärker wurde. Ich habe schon viele wunderschöne Touren erlebt, aber die Romreise gehört sicherlich zu den Schönsten!
Hier schreibt Raimund: Meine Teilnahme an dieser Radreise war für mich ein tolles Erlebnis! Ohne Wackler und ohne Verfahrer spulten wir die Tour herunter. Natürlich war die Orga dafür bestens. Dank Elsbeth und unserem Gaid Walter. Italien so kennen zu lernen, erleben nicht so viele. Ich war dabei! Aber jetzt brauch ich sicher einige Wochen, um das alles zu verarbeiten, mich zu erinnern, was wir alle bei bester Kameradschaft gesehen und erlebt haben. Freue mich schon auf die nächste Reise.
Ja MLAA, jetzt bin ich 14 Marathons gelaufen. Davon 3 mal in New York, 2mal in London und war 2 mal in Amerika unterwegs. Einmal 3 700 km und einmal über 6 000 km; aber diese fahrt von Siezenheim nach Rom war mit abstand das g…´ste das ich je erlebt hab. Mit dem Fahrrad (1200km/10060Hm) durch die schönsten Gegenden Österreichs/Tirols, Südtirols , Norditaliens , der Toscana und zum Schluss Roms, ist nicht nur Landschaftlich ein Erlebnis, sondern auch kulinarisch und trinkianisch (Rotwein).
Und für alle, die wissen wollen welche Zutaten man für so ein Erlebnis braucht, hier das Rezept: Man nehme, einen Guide der sich auskennt und weis, was wichtig ist; dazu auf die Leut schaut und sie so fordert, das sie immer mit der richtigen Mischung an Freude und wos hod a den do schon wieder für a Tour zaum gstöd, unterwegs sind.
Eine Schwester, die sich im Vorfeld mit `n Guide darum kümmert daß man immer einen Platz zum Schlafen hat und auch sonst alles so organisiert ist, daß sich keiner um irgendwas kümmern muss. Dabei aber selbst die ganze Fahrt (trotz) Handycup durchzieht.
(Gewonnene) Freunde, die wissen was wichtig ist, und auf einen schaun, wennst selber nimmer so genau weist, was richtig oder falsch ist.
Einen Schwager, der dir vor der Abfahrt schon sagt, was du bei so einer Tour brauchst und worauf du achten mußt.
Eine immer fröhliche Anni, ohne die ich wie´s ausschaut sowieso nichts mehr unternehme; (Sie war mit mir 2000 in Rom, gelaufen/ 2008 in Mariazell/zu Fuß, und jetzt in Rom mit dem Fahrrad).
Ganz wichtig einen Präsi, der immer einen Witz auf den Lippen hat oder sonst an Coolen spruch, jedoch wenn`s wichtig ist, immer zur Stelle ist.
Und wenn Ihr das jetzt lest, und zu euch selbst sagt: Ja, aber das alles hab ich nicht`. dann tut`s mir leid, dann müßt´s daheim bleim !!!!!!!!!!!!!!!!!
Ciao a tuti Reinhard
Zuerst erfuhr ich von der Idee einer Radtour nach Rom. Natürlich habe ich mich schnell angemeldet, dann kamen mir Zweifel ob ich es überhaupt schaffe. Dank guter Zusprüche und ausreichendem Training wagte ich es doch und sprang nicht ins "Kalte Wasser", sondern auf mein "Heisses Bike". Es war eine wunderschöne Radtour mit einer, für mich, harmonischen, kompakten, hilfreichen, lehrreichen und herzlichen "Radtourgruppe". Nach einer zwölftägigen Radtour über die Toskana nach ROM (ca. 1000 Km) konnte ich es kaum glauben in ROM angekommen zu sein. "Aber wie heisst es: "Alle Wege führen nach ROM." Sicher bleibende Eindrucke für den Rest meines Lebens, an denen man des öfteren zehren kann. Herzlichen Dank für die Organisation, Geduld, Fürsorge und und und und..........Anni
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am Petersplatz
herrlicher Radweg durch Rom...
...mit kleinen Hindernissen
Engelsburg
Dombesuch in Zivilkleidung
wir waren ganz oben auf der Kuppel
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