Saisonabschlußfahrt Bassano
Die lange Anfahrt nach Bassano del Grappa hat sich absolut gelohnt. Schöne Gegend zum Rennradln, super Hotel, traumhafte Pässe, Prosecco und Grappa in allen Variationen, hervorragendes Essen. Mit einer unrühmlichen Ausnahme: der Saufraß (Bohnensuppe) bestehend aus grauen Abwaschwasser und undefinierbarer Schwimmschicht (Suppeneinlage) im Rifugio Mte.Grappa.
Drei anspruchsvolle Touren wurden absolviert: am ersten Tag umrundeten wir den Montello, das Rennrad-Trainingsgebiet der Eingeborenen.
Am zweiten Tag war der "Hausberg" Mte. Grappa an der Reihe, der mit 1600 Höhenmetern am Stück ganz schön heftig war. Die anschließende sehr lange, steile Abfahrt war eine Materialschlacht....Felgen-und Speicherhersteller sollten diese Rampe als Testgebiet verwenden.
Am dritten Tag schon wieder ein Highlight, erst die Panoramafahrt durch die Weingärten, dann der Passo San Boldo, der Pass der Pässe, der das Val Belluna mit dem Val Mareno verbindet. Sehenswert ist die einzigartig kühne Trassenführung der Südrampe in einer von nahezu senkrechten Felswänden abgeschlossenen Klamm.
auf einsamen Nebenstrassen durch die Weingärten
a schena Gastgarten wia dahoam
bei der Prosecco Verkostung
im Hotel Garden Relais wurde uns alles geboten...sogar Bad mit Whirlpool am Zimmer
von Semonzo 17 km, 1.600 Höhenmeter auf den Mte.Grappa
oberhalb 1.000 m rundherum nur Almen
glei samma obm
Rifugio am Gipfel in Sicht
hammas gschafft
weit häts nimmer gehn derfen
Auf dem Gipfel errichteten Faschisten in den 1930er Jahren unübersehbar ein monumentales Denkmal und Ossarium für die dort im ersten Weltkrieg Gefallenen. Auf dem Monte Grappa ruhen 12.615 italienische und 10.295 österreichische Soldaten.
Abfahrt durch schmale, finstere Tunnels....
...endlosen Spitzkehren...
...giftigen Gegenanstiegen
und Ponte degli Alpini zu Bassano
Passo San Boldo nur durch fünf in den Fels gesprengte, enge Kehrentunnels und über sechs Brückenbauwerke kann die Passhöhe erreicht werden.
Zwischen Februar und Juni 1918 gelang es Pionieren der österreichisch-ungarischen Armee dieses Bauwerk in einer Rekordzeit von nur 100 Tagen!! zu errichten. Als Arbeitskräfte wurden 1.400 Kriegsgefangene sowie Frauen und Kinder der örtlichen Bevölkerung eingesetzt.
Dieses Bauwerk wurde in den letzten Jahren modernisiert und gilt auch heute noch als technische Höchstleistung.
am heutigen Tag stand er exclusiv für den RC Gnigl zur Verfügung
a Monument für unsern Präsident?
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