Genusstour nach Grado
In 14,5 Std. ans Meer!
Die “erfolgreichen Finisher“ Gütschi, Franze & Hari machten sich am Pfingstsonntag um 5:15 Uhr, beginnend auf der Stadtbrücke in Hallein, mit 2 weiteren Protagonisten, auf den Weg, zu einer Tagestour nach Grado!
Der Wettergott hatte wohl beide Augen auf das „Projekt Grado“ gerichtet und hat bis auf ganz wenige Ausnahmen alle Teilstrecken trocken gelegt und überdies hinaus für optimale Temperaturen gesorgt. Auf den Bergen um die 10°C und in Richtung Süden wurde es kontinuierlich immer um ein paar Grad wärmer.
Der Streckenverlauf über 370 km und knappe 3.000 HM führte die Adrenalinjunkies über den Pass Lueg, vorbei an der Burg Werfen bis nach Eben, wo sich die „Zugmaschine Rubber Duck“ zu seiner Auslaufrunde rund ums Tennengebirge verabschiedete. Der zweite Protagonist verabschiedete sich etwas unerwartet am Radstädter Tauern. Mit viel Schwung, vom Tauerndownhill kommend, wurde nach ca. 5,5 h Fahrzeit der Katschberg bezwungen. Danach ging’s mit breiter Brust und Rückenwind bis nach Spittal, wo sich der Wind für den Rest der Fahrt ein wenig, aus Richtung Süden kommend, drehte. Der weitere, beinahe autofreie Streckenverlauf führte über Villach und Arnoldstein (Thörl-Maglern, 14:30 Uhr) weiter nach Italien. Die Vorfreude auf einen „Schweinerswecken“ vom Dawitt, motivierte dermaßen, dass die letzten 300 HM Anstieg nach Tarvis, wie im Flug vergingen. Da dieser jedoch geschlossen hatte, verwöhnte man die Gaumen weiterhin mit Powergel, Müsliriegel und viel Wasser! Beflügelt durch das Wissen, dass die verbleibenden 150 km, bis auf ein paar wenige, kleine Schupfer durchwegs nur noch bergab gehen, fuhr das homogene, gut arbeitende Dreiergespann der schon spürbaren Meeresluft der Adria entgegen. Entlang des Tagliamento durch Udine, vorbei an mit Mohnblumen bestückten Getreidefeldern, incl. einem kurzen Abstecher in die neuneckige Stadt Palmanova, begannen die letzten 20 Genusskilometer nach Grado, wo wir um 20 Uhr von unseren vorgereisten Betreuerinnen mit allen, sowohl akustischen, als auch visuellen Hilfsmitteln gebührend empfangen wurden!
Weitere Daten und Fakten:
Unterwegs waren wir 14, 5 Stunden und davon saßen wir ungefähr 12,5 h im Sattel. Ein jeder hat im Schnitt ca. 10 Powergel, 10 Müsliriegel und ca. 13 Liter Flüssigkeit benötigt. Der Spruch des Tages: Heute Abend freue ich mich auf einen Fitnesssalat mit Powergeldressing.
Unser Resümee: Das Projekt Grado war TIP-TOP und wird mit Sicherheit kein einmaliges Erlebnis bleiben.
Fieberkurve....oder Leidensweg
Abfahrt um 5 Uhr in Hallein
Eben....Verabschiedung unserer "Zugmaschine RD"
Obertauern...warm anziagn
am Katschberg kummt scho di Sun
Gwand ausziagn...endlich wird's warm
Thörl-Maglern
Powergel statt Schweinerswecken
no 40 km...dann ham mas
mitten durch Palmanova
Zufallstreffen eine halbe Stunde vor Grado
die letzten Meter auf der Lagune
endlich geschafft
herzlicher Empfang in Grado
bedenklicher Gewichtsverlust?
stolzer Projektvater
|